Ich habe versucht auf historischen Daten oder ähnlichem zu verzichten. So was kann man in jedem Reiseführer nach lesen. Vielmehr sind das hier ein paar Erklärungen zu den Bildern bzw. meine Meinung zu dem ein oder anderen.

Bei den Links die hier angegeben sind habe ich versucht nur welche zu verwenden, die in Deutsch oder wenigstens in Englisch sind. Leider ist das nicht immer gelungen. Über die Einstellung der Franzosen zu ihrer Sprache kann man geteilter Meinung sein, ich finde es schade, das interessante Webseiten nur in Französisch vorhanden sind. Allerdings sollte niemand vor Angst kein Französisch zu sprechen nicht nach Frankreich fahren. In den touristischen Gebieten kommt man mit Englisch und (weniger) mit Deutsch weiter. Da dort auch viele Holländer unterwegs sind würde es mich nicht wundern, wenn man sogar mit Holländisch weiter kommt. Aber ein paar Worte Französisch können nicht schaden, besonders die Zahlen können hilfreich sein. Oder wie sagt man dem Kassierer an der Tankstelle an welcher Zapfsäule man getankt hat? Ob der nämlich Englisch oder Deutsch kann bezweifele ich, besonders wenn es sich um eine kleine Tankstelle "mitten in der Pampa" handelt.

Auch von Überfällen und aufgebrochenen Autos wird man in Reiseführern immer gewarnt. Ich war mit einem Wohnmobil unterwegs. Da kann man nun nicht immer seine ganzen Wertsachen ausräumen. Ich hatte keine unliebsamen Überraschungen erlebt. Allerdings habe ich auch nicht an einsamen Stellen übernachtet.

Das hat aber nicht nur damit zu tun, vielmehr lag das auch am Wetter. Das war nämlich vom ersten Tag an super. Sonne, warm (heiß), und trocken. Nur ein Tag war es mal bewölkt. Aber immer noch warm. Da ist es schon angenehm, wenn man abends mal unter die Dusche kann. Da mein VW Bus keine Dusche hat, bleibt dann nur der Campingplatz.

Jetzt aber zu der eigentlichen Route. Das eigentliche Ziel, bzw. der Punkt der Reise den ich als "Wendepunkt" (bis hier zählt die Strecke als Hinfahrt und ab hier als Heimfahrt) bezeichnen würde war die Camargue, bzw. Les Stes Maries del la Mer. Das hat einen ganz einfachen Grund. In diesem Ort waren wir 1983 und 1985 schon mal. Jetzt wollte ich einfach mal sehen was sich geändert hat (speziell in Stes Maries war es meiner Meinung nach nicht allzuviel). Da ich mich aber keine 2 Wochen an den Stand legen wollte habe ich einen "kleinen" Umweg gemacht und mir die Provence und die Côte d’Azur etwas angeschaut. Die wichtigsten Stationen sind unten kurz beschrieben.

Bevor ich in Fréjus die Mittelmeerküste erreicht habe, habe ich mit dem Gedanken gespielt auch mal nach Cannes, Nizza, oder Monaco zu fahren. Das habe ich aber dann sein lassen, als ich den Verkehr auf der Straße gesehen habe.

Ich bin eher für einsamere Gegenden. Westlich von Marseille war dann auch schlagartig weniger Trubel. Was sich aber sicherlich auch etwas ändert wenn in Frankreich Schulferien sind.

Wie oben schon kurz erwähnt war das Wetter aller erste Sahne. Bis auf ein Tag in der Camargue, der mit Nebel angefangen, und sich davon nie erholt hat, hat jeden Tag die Sonne geschienen. Teilweise von einem total blauen Himmel, teilweise von einem blauen Himmel mit weißen Wolken. In Avignon und später in der Camargue war es teilweise sehr windig. Das war dann der berühmt-berüchtigte Mistral. Aber immer warm. Also T-Shirt und Shorts waren jeden Tag angesagt.

Insgesamt bin ich rund 3000km gefahren. Davon entfallen rund 1700km auf Autobahnen. Nach dem ich die Autobahn in Valence (rund 100km südlich von Lyon) verlassen habe bin ich erst bei der Heimfahrt wieder auf die Autobahn. Auf dem Weg durch die Provence habe ich keine Autobahn benutzt. OK. Sagen wir mal, keine gebührenpflichtige Autobahn. Immer nur Landstraßen. Und da habe ich mir nach Möglichkeit auch kleiner ausgesucht. Auffällig fand ich die vielen Kreisel in Frankreich. Besonders als ich auf der N7 nach Frejus gefahren bin. Ein Kreisverkehre nach dem anderen. Mit der Zeit kann einem das schon auf den Keks gehen...

Orange

Die Beschriftung des Bildes mit dem stimmt nicht ganz. Triumpfbögen gibt es nur in Rom. Alles andere sind Stadtgründungstore. Sagt zumindest mein Reiseführer. Aber ich denke da kann man mal drüber weg sehen.

Fakt ist, man kann ihn eigentlich nicht verfehlen (es sei denn man fährt auf der Autobahn an Orange vorbei). Fährt man auf der N7, kommt man automatisch an dem Bogen vorbei. Je nach dem aus welche Richtung man kommt, gleich am am Ortseingang oder halt dann am Ortsausgang. Der Bogen steht auf einem Kreisel direkt "in" der Straße. Ein schöner großer Parkplatz ist auch gleich dabei. Je nach Größe des Autos ist das auch der sinnvollste Parkplatz um die Stadt bzw. das Theater zu besichtigen. Von dort sind es rund 10 Minuten zu Fuß bis man am Ziel ist.

Wenn man noch etwas Zeit hat sollte man unbedingt auf den Berg, der sich hinter dem Theater erhebt, steigen.

Der Weg ist etwas versteckt. Wenn man aus dem Theater kommt muß man an der Bühnenwand entlang. Ist diese zu Ende geht es bei nächster Gelegenheit die Stufen hoch. Am Ende der Stufen steht man in einem Park.

Der Ausblick von dort oben ist eigentlich noch besser als das Theater.

Irgendwo führt auch eine Straße auf den Berg, aber da muß man sich auf sein pfadfinderisches Gespühr verlassen, oder, wenn man des Französischen mächtig ist, jemanden Frage.

Ist der Urlaub zu kurz und langt nur für ein römisches Theate, Orange ist die beste Wahl. Erkennt man auch wenn man die Bilder von Arles und Orange vergleicht. Orange ist imposanter.

Avignon

Vielen ist Avignon wohl durch das Kinderlied über die Brücke von Avignon bekannt.

Diese Brücke heißt in Wirklichkeit Pont St-Bénézet.

Die Brücke wurde 1185 nach 11 Jahren Bauzeit (was um die Zeit ziemlich rekordverdächtig war) fertiggestellt und hatte 18 Pfeiler. Sie überspannte damals die ganze Rhône samt der Insel de la Barthelasse. Im 17. Jahrhundert wurde bei einem Hochwasser ein großer Teil der Brücke zerstört. Heute sind deshalb nur noch 4 Pfeiler vorhanden. Die Reste der Brücke können besichtigt werden.

In diesem Palast hat auch der Papst mal in Avignon residiert. Das ist aber auch schon lange her. Wer sich für diese Zeit und Avignon und seine Geschichte interessiert, hier ist eine URL, die weitere Infos bietet. Leider nur in Französisch oder Englisch.
http://www.avignon-et-provence.com/navigation/gb/avignon/index.html

Wenn man als Camper mit Wohnmobil, Wohnwagen oder Zelt Avignon besuchen will empfiehlt sich meiner Meinung nach einer der Campingplätzen auf der der Insel de la Barthelasse. Das hat den Vorteil das Auto steht relativ sicher auf dem Campingplatz und man kann bequem zu Fuß und / oder mit einer kostenlosen (zumindest 2001) Personenfähre Avignon besichtigen. Auch die (gerade mit großen Womos) leidige Parkplatzsuche entfällt.

Moustiers Ste Marie

Wer Moustiers Ste Marie besucht sollte, zumindest wärend der Hauptferienzeit, auf viele Touristen gefaßt sein. Ich war Mitte Juni an einem Nachmittag/Abend (meiner Meinung nach ausreichend) dort . Es war nicht überlaufen genau richtig. Moustiers Ste Marie ist ein nettes Städtchen, mit dem einen oder anderen lohnenden Fotomotiv. Steigt man zu der Kirche hoch (vorsicht, die Steine auf dem Weg dorthin sind teilweise sehr glatt und uneben) hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt und deren Umgebung.

Steht man unten im Ort und schaut auf die steil aufragenden Berge hinter den Häusern, fällt einem sicher gleich der helle Stern auf der an einer rund 280m langen Kette (oder ähnlichem) zwischen den beiden Bergen hängt.

Angeblich war es ein Geschenk eines Kreuzritters als Dank über seine Errettung aus der Gefangenschaft. Was man heute sieht ist allerdings nur eine Nachbildung.

Hier gibt es noch weiter Infos zu Moustiers Ste Marie:

http://www.ville-moustiers-sainte-marie.fr/ (Französisch, Englisch, Deutsch und Italienisch)

http://www.provenceweb.fr/e/alaupro/moustier/moustier.htm ( Französisch und Englisch)

http://www.beyond.fr/villages/moustiers.html (Englisch)

Der Verdon Canyon liegt jetzt nur noch ein Katzensprung entfernt.

Grand Canyon du Verdon

Um den ersten Eindruck und Einblick über den Canyon zu bekommen fährt man am besten mal mit dem Auto, Motorrad oder, wenn man wirklich fit ist (es geht teilweise ziemlich steil bergauf), mit dem Fahrrad um den Canyon herum. Ich bin mit dem Auto gefahren. Einmal "rundrum" sind rund 120km. An den Aussichtspunkten gibt es wirklich spektakuläre Ausblicke über und in den Canyon. Dieser ist teilweise bis zu 700 m tief.

Die Straßen sind relativ schmal. An der südlichen Seite des Canyons gibt es zwei Tunnel, die bei großen Wohnmobilen zu etwas Umsicht zwingen, denn kommt einem dann einer entgegen kann es (zu?) eng werden.

Auch sind die Wochenenden, speziell in der Hauptsaison, weniger geeignet. Dann wird man nämlich auf den zum Teil relativ kleinen Parkplätzen der Aussichtspunkte nur mit Glück einen Platz finden.

Besonders imposant ist die "Route des Crêtes". Sie zweigt kurz hinter (oder vor, je nach dem von wo man kommt;-)) des Ortes La Palud-sur-Veron ab, macht einen Bogen und trifft dann wieder auf diesen Ort. Diese Streck ist über weite Strecken eine Einbahnstraße. Man sollte sich also nach der Beschilderung richten, wenn man nicht auf halber Strecke umkehren will.

Ich weiß jetzt leider nicht mehr wo im einzelnen ich die Bilder gemacht habe. Will man im Canyon wandern, braucht man eigentlich nur in einen Reiseführer zu schauen. Er erklärt sicher den wohl bekanntesten Wanderweg. Vom Pointe Sublime zum Chalet de la Maline, oder auch andersrum. Da hat jeder seine eigene Meinung was der bessere Weg ist. Es dauert jedenfalls so rund 6h. Wichtig ist, wird aber auch immer geschrieben, man sollte eine Taschenlampe mitnehmen. Es gibt zwei Tunnel auf der Strecke. Den einn kann man zu Not auch ohne bewältigen, man sieht den Ausgang. Aber der Zweite ist wesentlich länger. Man läuft sicher 5 Minuten bis man wieder am Licht ist und da der Boden mit Steinen und Pfützen übersäht ist, ist eine Taschenlampe schon hilfreich. Feste Schuhe, genug zu trinken und essen sollten natürlich auch nicht fehlen.

Über den Rückweg klärt eigentlich auch jeder Reiseführer auf. Entweder per Taxi (die Rufnummern stehen überall, teilweise warten sogar die Taxis schon) oder per Anhalter.

Wer mich kennt wird sich nicht wundern das ich nicht die ganze Strecke gegangen bin ;-)).

Aber selbst eine Wanderung von 2-3 Stunden ist ok.

Verdon im Internet:

http://www.beyond.fr/sites/verdon.html

http://roland.grosso.free.fr/verdon/index_gb.htm(Hauptsächlich Wanderwege etc...)

Lac de Ste. Croix

Am Ausgang der Verdon Schlucht befindet sich der Stausee Lac de Ste Croix. An dessen Zufluß überspannt eine Brücke den Verdon. In dieser Ecke des Lac de Ste. Croix findet man mehrere Bootsverleiher. Mann kann ein Kanu, Kajak, Tretboot oder sogar ein Elektroboot mieten um die Verdon Schlucht vom Wasser aus kennen zu lernen.. Wenn das Wetter es zuläßt steht auch einem kleinen Bad nichts entgegen.

Natürlich kann man das auch mit dem eigenen Boot machen (wenn man denn eins hat...)

Auch den See gibt’s im Internet:

http://www.beyond.fr/sites/stecroix.html

http://www.provenceweb.fr/e/groupes/verdon/lac3.htm

Saint Tropez

Wer an die Côte d’Azur fährt sollte sich auf viel Verkehr gefaßt machen.

Auf der Küstenstraße war tierisch Verkehr. Sogar teilweise Stau(!). Verkehr wie in Frankfurt am Feierabend. Als ich aus der Verdon Gegend kommend auf das Mittelmeer "traf" war das in Fréjus. Der Unterschied war heftig. An dem Tag war ich etwas gefrustet. Mag sein das es am Tag lag, es war ein Freitag. Am Samstag, auf dem Weg nach St. Tropez hatte sich auch nicht viel getan. Ortseinfahrt St. Tropez war wieder Stau. Auch an dem Tag war ich noch etwas gefrustet, das lag, neben dem Verkehr, an der Tatsache das ich den Campingplatz nicht gefunden habe..

Für Wohnmobile ist St. Tropez nicht unbedingt erste Wahl. Man findet nur schwer einen Parkplatz, da (fast) alle Parkplätze mit einer Höhenbeschränkung versehen sind. Dies ist am Mittelmeer übrigens weit verbreitet, im Gegensatz zu der Gegend um den Verdon Canyon.

Ich habe mir St. Tropez dann Sonntags noch mal in Ruhe angeschaut. Der Campingplatz lag 12km entfernt. Die Strecke bin ich dann mit dem Rad gefahren. Ist vielleicht nichts für einen gemütlichen Familien Ausflug, da man an einer relativ dicht befahrenen Straße entlang fährt. Aber um einen gemütlichen Tag in St Tropez zu verbringen, ohne Parkplatzprobleme und Parkgebühren ist das ganz ok. Würde ich wieder so machen.

Aber alles in allem ist die Côte d’Azur nicht so mein Ding. Ist mir zuviel Trubel. Aber man sollte es nicht auslassen wenn man die Gelegenheit hat. Allein wegen derriesigen Schiffe ist Saint Tropez ein Besuch wert (es sei denn man hat selber so eins...). Ich würde, trotz des Verkehrs, das Wochenende empfehlen und da dann die Mittagszeit und den Abend. Das hat den Vorteil, das im Hafen Action ist. Mittags legen viele der Luxusjachten ab um den Tag in der Bucht zu verbringen. Abends ist es dann umgedreht, die Jachten kommen wieder zurück in den Hafen. Wer’s mag kann so den ganzen Tag mit gucken verbringen. Ich hätte da keine Probleme....

Wenn hätte es gewundert, St. Tropez ist auch im Internet vertreten:

http://saint-tropez.enfrance.org/

http://www.provenceweb.fr/e/var/sttropez/sttropez.htm

http://www.guide-tropezien.com/english/index1.htm

La Ciotat und Cassis

Zwischen diesen beiden Orten erstreckt sich eine schöne Steilküste. Von hier hat man teilweise schöne Aussicht auf Cassis. Die Küste erreicht man von La Ciotat über die Route des Crétes..

Zwischen Cassis und Marseille erstreckt sich ein ganzes Stück Küste, das nicht bebaut, aber laut Reiseführer, von Wanderwegen durchzogen ist. Wegen des diesigen Himmels und der deshalb nicht umwerfenden Sicht habe ich mir das Stück aber für den nächsten Urlaub aufgehoben.

Cassis im Internet :

http://www.beyond.fr/villages/cassis.html

Arles

Arles hat den Vorteil man findet auch mit einem Wohnmobil einen Parkplatz (zumindest war es im Juni 2001 so). Und das rund 5-10 Minuten zu Fuß vom Theaters oder der Arena. Dies ist leider in Nimes nicht ganz so einfach, dazu später aber mehr. Wenn man aus Zeitgründen oder mangels Interesse nur Nimes oder Arles anschauen möchte, ich würde Arles empfehlen.

Wer sich für Kirchen interessiert wird auch in Arles fündig, da Kirchen nicht so mein Ding sind habe ich die ausgelassen. Interessanter sind da das Amphitheater oder auch Arena genannt und das antike Theater.

Das antike Theater ist zwar nicht so gut wie das in Orange, aber wenn man schon da ist, lohnt sich schon das anzusehen.

Die Arena ist da schon imposanter. Besonders wenn man die Ränge

nach oben

steigt und sich das ganze von luftiger Höhe anschaut. Auch der Blick über die Stadt ist von da oben nicht schlecht. Je nach Wetterlage kann dies aber eine schweißtreibende Angelegenheit werden.

Läuft man durch Arles stößt man unweigerlich auf Souvenirshops, die, neben den für die Provence typischen Dingen wie Lavendel oder Kräuter, auch Postkarten und Poster mit Bildern von Vincent van Gogh verkaufen.

Das liegt daran, das der Maler eine Zeitlang in Arles gelebt hat. Echte van Goghs sind aber in der ganzen Stadt nicht mehr zu sehen. Südlich von Arles gibt es an einem kleinen Kanal eine Brücke, die Pont de Langlois, eine ähnliche Brücke hat van Gogh mehrmals gemalt.Bei der Pont de Langlois handelt es sich aber nicht um das Original. Das gibt es nicht mehr... Ist man auf der Suche nach der Brücke, sie ist auf der Michelin Karte eingezeichnet, sollte man dem Wegweise Pont van Gogh (oder ähnlichem) folgen (einen Wegweiser mit Pont de Langlois habe ich nicht gesehen). Das Schild sieht man aber auch erst im letzten Moment vor dem Abzweig und kommt man aus Richtung Port St Lois steht überhaupt kein Schild. Also langsam fahren und aufpassen. Ist man dran vorbei, keine Angst, wie immer (nur selten dann wenn man ihn wirklich mal braucht) in Frankreich ist ein Kreisverkehr nicht weit und man kann bequem wenden.

Wen würde es wundern, auch Arles ist im Internet:

http://www.arles.cci.fr/gb/index.htm

http://www.www.arles.org

http://www.beyond.fr/villages/arles.html

Bilder van Goghs die er während seiner Zeit in Arles gemalt hat findet man hier:

http://www.vangoghgallery.com/painting/by_period/arles.htm

Camargue / Les Stes. Maries de la Mer

Etwas nördlich von Arles teilt sich die Rhône in die Große (Grande Rhône) und die Kleine Rhône (Petit Rhône).

Das Land zwischen den beiden Flüssen ist die Camargue. Das Land ist flach, kein Berg nur zur Küste hin durch Dünen abgetrennt. Der Strand der Camargue zählt zu den längsten und schönsten an der Französischen Mittelmeerküste. Allerdings sollte man sich nach Möglichkeit nicht direkt an der Flußmündung ins Mittelmeer stürzen. Die Rhône ist nicht gerade der sauberste Fluß...

Auch für Tiere, besonders für Vögel, ist die Camargue ein Paradies. Mit etwas Glück (die Chancen stehen wesentlich besser als beim Lottospielen ;-) ) sieht man Flamingos. Auch Reiher sind zu finden.

Die bekanntesten Tiere der Camargue sind aber weiße Pferde und schwarze Stiere. Diese von der Straße aus zu sehen erfordert schon mehr Glück als bei den Flamingos, obwohl sowohl Pferde als auch Stiere keine Wildtiere sind. Fährt man durch die Camargue sind die Anbieter von geführten Pferdetouren durch die Camargue nicht zu übersehen. Das kann auch der absolut ungeübte Reiter machen. Da liegt dann, meiner Meinung nach, auch das Problem das Pferde und Stiere nicht von der Straße aus zu sehen sind. Wer macht sonst noch eine Pferdetour, wenn er alles an der Straße kostenlos haben kann... Aber mit etwas Zeit und Glück findet man alles. Man sollte nur gleich beim ersten Sichtkontakt anhalten, wenn man gucken und/oder fotografieren will. Wer weiß ob es nicht auch der letzte war...

Les Stes Maries de la Mer, die größte Ortschaft in der Camargue, hat sich ganz auf Touristen eingestellt. Wenn in Frankreich Schulferien sind ist es in den Straßen um die Kirche voll wie auf einem Volksfest. Auch der Strand ist dann ziemlich voll. Wen das stört, der sollte vorher oder nachher hin fahren. Als ich Ende Juni dort war hielt sich das alles in überschaubaren Grenzen. Wer einen Blick über die Stadt werfen möchte, der sollte der Kirche auf’s Dach steigen. Das kostet ein paar Franc aber ich finde es lohnt sich.

Wie oben schon erwähnt war ich als Kind 1983 und 1985 schon mal in Les Stes Maries de la Mer, damals in einem Ferienhaus.

Im Vergleich zu 1985 hat sich meiner Meinung nach nichts wesentliches geändert. Sicherlich ist der Ort etwas gewachsen (er macht das immer noch) und erwachsen geworden. Auf jeden Fall gibt es keine negativen Veränderungen wie zum Beispiel riesige Hotelkomplexe oder ähnliches. Wer so was sehen möchte oder für sein Urlaubsglück braucht muß etwas weiter westlich, außerhalb der Camargue, in la Grande-Motte suchen. Das habe ich mir aber erspart, zumal ich ja mein Ferienhaus dabei hatte.

Im ADAC Campingführer stand, man solle ich auf Schwärme von Stechmücken gefaßt machen, wenn man in Les Stes Maries de la Mer auf einen Campingplatz geht. In dieser Beziehung hatte ich wieder mal Glück (als ich 1995 am Nordkapp war hatte ich es auch nur an einem Tag mit Mücken zu tun), es gab zwar 2 oder 3 Mückenstiche, aber das war’s auch schon. Keine Schwärme, kein "Streuselkuchen Gesicht". Das kann sich aber sicherlich auch schlagartig ändern. Ein Mückenspray oder ähnliches sollte man auf jeden Fall dabei haben. Das gilt sicher auch, vielleicht in etwas abgeschwächter Form, wenn man sich in einem Ferienhaus oder Hotel einquartiert.

Links zur Camargue:

http://www.sheldrakepress.demon.co.uk/Live/nav/travel/wf/wfch0901.html

http://www.beyond.fr/sites/camargue.html

Links zu Les Stes Maries de la Mer:

http://www.saintes-maries-camargue.enprovence.com/(nur Französisch)

http://www.provenceweb.fr/e/bouches/stmaries/stmaries.htm

Nimes

Also, Nimes muß man, meiner Meinung nach, nicht gesehen haben. Als ich dort war haben die Probleme schon mit der Parkplatzsuche angefangen. Man kann halt mit einem Wohnmobil, und wenn es nur ein VW-Bus ist, nicht in eine Tiefgarage fahren. Und andere Parkmöglichkeiten sind nicht ausgeschildert. Plötzlich bin ich an den Sehenswürdigkeiten, die ich eigentlich anschauen wollte, mit dem Auto dran vorbei gefahren. Als ich dann eigentlich schon wieder weiter fahren wollte, habe ich doch noch in einer Nebenstraße einen Parkplatz gefunden, sogar ziemlich zentral gelegen, nur rund 5-10 Minuten von der Arena entfernt.

Aber viel versäumt hätte ich nicht. Die Arena ist ähnlich der in Arles. Das Maison Carré, das in seiner Geschichte schon als alles mögliche genutzt wurde, beherbergt heute nur eine kleine Ausstellung über Entstehung und so weiter. Besonders Kinder sind da nicht so begeistert von, das weiß ich erstens aus eigener Erfahrung und zweitens habe ich mißmutige Kids beobachten können...

Natürlich ist Nimes auch im Internet vertreten:

http://www.ot-nimes.fr/indexns.html(nur Französisch)

Le Pont du Gard

Im Gegensatz zu Nimes würde ich den Pont du Gard nicht auslassen.

Die Römer haben diese Brücke komplett ohne Mörtel gebaut. Die Brücke über den Fluß Gard ist ein Teil einer römischen Wasserleitung.

Im oberen Teil floß das Wasser, durch Steinplatten vor Verdunstung geschützt. 1983 konnte man noch auf den Platten über die Brücke gehen, wie man auf dem letzten Bild (das 1983 gemacht wurde) erkennt. Dies ist heute leider nicht mehr möglich. Aber direkt neben dem Pont du Gard ist eine "moderne" Brücke. Früher fuhren da noch Autos. Seit einiger Zeit ist sie den Fußgängern vorbehalten. Auf beiden Seiten des Flußes sind große, gebührenpflichtige Parkplätze und eine touristische Infrastruktur entstanden. Unterhalb des Pont du Gard kann man im Fluß baden.

Hier noch ein Link zur Provence allgemein:

Provence :

http://www.france.diplomatie.fr/label_france/DEUTSCH/REGION/PROVENCE/provence.html

Jetzt noch ein paar Worte zum Schluß. Ich habe hier nur meine eigene Erfahrung wiedergegeben. Da sich die Situation aber schnell ändern kann, kann ich hier natürlich keine Gewähr geben, das es nächstes Jahr (oder gar schon nächsten Monat) noch so ist. Dies gilt besonders auch auf die hier im Text angegebenen Links. Diese Links sind Angebote Dritter, auf die ich keine Einfluß habe. Bei fehlerhaften Links würde ich mich über eine kurze Email. freuen. Sollten Sie, als Inhaber einer der hier angegeben Web Seiten, nicht wollen das ich Ihre Web-Seite hier nenne, schicken Sie mir bitte auch eine kurze Email, ich werde den Link dann entfernen.